Arbeiten in Premià de Mar

Als wir Menorca hinter uns lassen, nehmen auch die ruppigen Wellen schnell ab. Schon bald fällt der Wind mit bis zu 12 Knoten raumschots ein und wir machen schöne Fahrt unter Vollzeug. Leider fällt der Wind nach Sonnenuntergang wieder zusammen und die Motoren kommen zum Einsatz. 24 Stunden nach dem Ablegen in Mahon erreichen wir unseren temporären „Heimathafen“ von Premià de Mar. Im L’Ona geniessen wir ein leckeres Mittagessen und liefern anschliessend drei grösse Säcke mit dreckiger Wäsche in der Wäscherei ab.

Die kommenden Tage sind wir ausgelastet mit dem abarbeiten der leider sehr langen to-do-Liste. Zuoberst steht der Einbau des Wassermachers. Für die Beschaffung der noch notwendigen Teile benützen wir entweder unsere Klappbikes oder wir mieten ein Auto. Leider verschlechtert sich das Wetter und wir sehen und spüren wieder einmal Regen. Auch an die „Kälte“ von unter 25 Grad muss ich mich erst gewöhnen…..

Viele kleinere Punkte können wir im Laufe der Tage auf der Liste mit „erledigt“ abhaken und am 15. August feiern wir ein grosses und wichtiges Etappenziel: der Wassermacher ist installiert. Das wichtige Teil läuft problemlos, leckt nirgends und wird uns zukünftig noch unabhängiger von Häfen und Marinas machen. Ich bewundere meinen Mann und bin stolz, wie gekonnt er dieses Projekt geplant und durchgeführt hat. Wenigstens konnte ich meinen Teil als Werkzeugträger, Hilfskraft und in die Löcherschlüpfer beitragen. Diverse Blessuren wie Abschürfungen oder Danis geprellte Schulter machen deutlich, dass das beengte Arbeiten auf einem Schiff nicht mit dem in einem Haus oder Wohnung zu vergleichen ist.